Burgers Zoo Arnheim

Geplant hatten meine Frau und ich die Fahrt nach Arheim schon seit Jahren. Aber irgendwie kam immer etwas dazwischen und schließlich ist die Entfernung von ca. 400 km auch kein Pappenstiel.

Am 18. und 19. September 2008 war’s dann endlich soweit.

Früh um sechs Uhr ging’s los und um ca. halb elf waren wir vor Ort.

Hatten wir auf Grund der Schilderungen von Vereinsfreund Matthias Beran schon große Erwartungen, so wurden diese noch erheblich übertroffen.

Der Park ist in verschiedene Themengebiete gegliedert. 2008 neu hinzugekommen ist „Rimba“ in welchem die großen Tiere des Regenwaldes gezeigt werden. So gibt es dort unter anderem Malaienbären, Tiger oder Gibbons in äußerst großzügigen Gehegen zu sehen.

Die kleineren Tiere sowie die üppige Pflanzenwelt des Regenwalds gibt es dann im „Bush“ zu bewundern. Selbst ein Wasserfall mit ca. 10 Meter Höhe ist vorhanden und überall grünt und blüht es in den tollsten Farben.

In „Safari“ wird das Großwild Afrikas gezeigt. Es gibt Elefanten, Nashörner, Giraffen, Zebras, verschiedene Antilopen und vieles mehr zu sehen.

Wiederum finden alle Tiere äußerst großzügige Platzverhältnisse vor und sind doch von den erhöhten Besichtigungsplätzen wunderbar zu beobachten. Nur die Löwen bekamen wir an diesem Tag kaum zu Gesicht.

Sie hatten sich in ihrem Gehege weit zurückgezogen und waren schwer auszumachen. Es gibt aber meines Erachtens eh interessanteres als Löwen beim Mittagsschlaf zuzuschauen.

Die Abteilung „Desert“ ist ein Abbild der Wüsten im südlichen Arizona und nördlichen Mexico. Es gibt dort die typische Trockenvegetation zu sehen sowie viele der dort lebenden Tiere, wie z.B. Dickhornschafe und Luchse. Zwischen den Büschen und Kakteen fliegen bunte Vögel umher.

In Terrarien sind Klapper­schlange und die giftige Gila-Krustenechse zu bewundern.

Am beeindruckendsten war für mich der „Ocean“. Ich habe noch nie ein derartig gewaltiges Aquarium gesehen. Es fasst nahezu unglaubliche acht Millionen Liter.

Es werden Riffe in der Flachwasserzone genauso gezeigt wie drei Meter große Haie hinter einer Acrylglasscheibe von mehr als 20 Metern Länge und fünf Metern Höhe. Die Dicke der Scheibe beträgt übrigens 35 cm. In diesem Bereich liegt ein komplettes Schiffswrack und neben den Haien ziehen mächtige Napoleonfische ihre Kreise.

Die restlichen Themengebiete „Menschenaffen“ und „Mangrove“ haben wir dann nicht mehr so intensiv besucht. Nach ca. sechs Stunden waren wir einfach ziemlich erledigt. Hinzu kam, dass es in den „Mangrove“-Hallen unerträglich heiß und feucht war, auch für jemanden, der solche Biotope schon in Natur ge­sehen hat. Allerdings habe ich dort auch leichtere Kleidung getragen.

Alles in Allem war es ein äußerst interessanter und beeindruckender Kurzurlaub und mit Sicherheit nicht unser letzter Besuch in Burgers Zoo, trotz der großen Entfernung!

Gruß Dieter

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