Kooperation Altenheim

Bereits seit Anfang Februar haben wir über dieses Projekt berichtet. 
Gestern war die offizielle Einweihung des Aquariums.

Den ersten Teil des Berichts über das Zustandekommen des Projekts und die Beckeneinrichtung findet Ihr im Anschluss.

Den Bericht aus der Rhein-Neckar-Zeitung vom 22.02.2005 findet Ihr hier.

Das St. Raphael-Gymnasium in Heidelberg arbeitet schon seit einiger Zeit mit dem ebenfalls in Heidelberg-Neuenheim angesiedelten Altenheim St. Hedwig zusammen.
Jeweils eine 10. Klasse übernimmt, zusammen mit den Bewohnern des Altenheims, die Betreuung verschiedener Projekte, wie z.B. gemeinsame Gartenarbeit und die Pflege einer Vogel-Voliere.
Sinn und Zweck dieser Tätigkeiten ist es, die teilweise vorhandenen Berührungsängste beider Gruppen unter sozialen Aspekten abzubauen und dabei natürlich auch den älteren Mitbürgern eine kleine Freude bzw. Abwechslung vom normalen Tagesablauf zu bieten.

Mitte Januar 2005 ergab sich nun für uns die einmalige Gelegenheit, bei diesem lobenswerten Projekt mitzuwirken.

Eine Lehrerin des St. Raphael-Gymnasiums in Heidelberg trat an unseren Verein heran. Sie hatte bereits Ende vergangenen Jahres, durch Anregung einer Betreuerin des Altenheims ein weiteres Projekt – die Betreuung und Pflege eines Schau-Aquariums im Aufenthaltsraum des Altenpflegeheims angeregt und wollte nun Tipps und Anleitungen, wie Sie dieses Projekt in die Tat umsetzen könne.

Gerne nahmen die HATF diesen Vorschlag auf – ein kurzer Rundruf per E-Mail an unsere Mitglieder und es konnte losgehen. Die Spendenbereitschaft der HATF-Mitglieder – ob nun privat oder gewerblich – war grandios. So konnte ich Frau Morche vom St. Raphael-Gymnasium nach kurzer Zeit mitteilen, dass der Verein das komplette Becken mit Einrichtung kostenlos zur Verfügung stellen könnte.

Am 03.02.2005 erfolgte dann die Aufstellung, Einrichtung und Inbetriebnahme des Schaubeckens. Mit Hilfe der Schüler und Lehrerinnen nahmen die Vereinsfreunde Faus und Volkmar das Becken in Betrieb. Wie die Bilder beweisen – alle Beteiligten waren mit Begeisterung und Wissensdurst dabei.
Diese 10. Klasse des St. Raphael wird künftig das Projekt „Aquarium“ in Eigenregie betreuen – d.h. wöchentlicher Besuch mit Pflege, Wasserwechsel, Scheiben reinigen usw. Die Kommunikation mit den Bewohnern dürfte dadurch ständig aufrechterhalten bleiben und beide Seiten dadurch profitieren.  Schwester Simone eine ehemalige Aquarianerin, übernimmt die tägliche Fütterung der Tiere.

Selbstverständlich stehen Mitglieder der HATF telefonisch zur Hilfe bereit.
Die feierliche Einweihung des Beckens – mit einsetzen der Fische, wird durch ein kleines Fest, initiiert durch den Leiter des Altenheims, am 21.02.2005 ab 14 Uhr stattfinden. Die Schülerinnen werden hierbei mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ihren Teil dazu beitragen. Vertreter der Presse sind dazu ebenfalls geladen, sodass wir mit einem hoffentlich tollen Bericht über dieses erfreuliche Projekt in der RNZ rechnen können.

Folgende Mitglieder (in alphabetischer Reihenfolge) traten bisher als Spender für diese Aktion auf, bzw. haben uns Zubehörteile zum Einkaufspreis überlassen:

Gewerbliche Mitglieder:
Ralph Götzmann (Dira-Aquaristik)
Thomas Petereit (Blubberbude)
Stefan Schemenauer (TAP)
Daniel Vana (Bestfish)
Günter Winnewisser (Zoohaus Winnewisser)
Das Einsetzen der Fische mit Einweihungsfeier erfolgte dann wie schon erwähnt am 21.02.2005.
Um es vorweg zu nehmen: Das Ganze gestaltete sich wahrlich zu einem Ereignis für alle Beteiligten. Es war wirklich ein Festakt mit Kaffee, Kuchen, Sekt, Orangensaft und Schnittchen.

Die Schülerinnen trugen selbstgedichtete Lieder vor, und auch ich wurde aufgefordert, im Namen des Vereins eine kleine Rede zu halten.


Der Höhepunkt war natürlich dann das Einsetzen der von unseren Vereinsmitgliedern gespendeten Tiere.
(Skalare, Schwertträger, Guppys, Neons, Schmetterlingsbuntbarsche – die Ancistrus saßen schon eine Woche vorher im Becken)

Es herrschte munteres Treiben vor dem Aquarium und mein Vorstandskollege Peter Faus sah sich regen Fragen der Altenheimbewohner, Schüler und Lehrer ausgesetzt. Zeitgleich musste ich den Vertretern der Presse (Rhein-Neckar-Zeitung) Rede und Antwort stehen. (siehe Bericht RNZ)

Von den Schwestern und Pflegern des Altenheims erhielten wir zum Abschluss, als kleiner Dank für unsere Bemühungen, einen Blumenstrauß und vom Gymnasium jeweils eine Flasche guten Sekt.

Es war ein harmonischer Nachmittag, von dem alle Teilnehmer eine positives Resume mit nach Hause nahmen.
Holger Volkmar

Folgende Mitglieder stifteten Zubehörteile, Fische und Pflanzen bzw. zeigten Spendenbereitschaft:
Hans-Walter Braner, Lothar Ehrentraut, Reinhard Gückel, Alexander Pachwald, Dieter Schmid, Holger Volkmar und Jürgen Wagner.

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